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Gütenbergalm


Gütenbergalm

Beschreibung der Hütte

Zuletzt aktualisiert: 14.09.2022, 17:15 Uhr

Kurzbeschreibung:
Gütenbergalm - versteckte, liebenswerte Jausenalm hinter dem Feilkopf, eigentlich an dem 100 m höheren Gütenbergkopf. Vielen Wanderern ist sie nicht bekannt, geschweige denn sie wissen, dass sie den Almsommer über zur Jause geöffnet hat. (Stand: Juni 2016)
Gebirge, Berg, Lage, Tal
Karwendelgebirge; Untergruppe Ostkarwendel;; westlich des Achensees, zwischen den "Vorbergen" Feilkopf und Gütenbergkopf.
Hüttentyp, Höhe, Öffentl. Zufahrt
[wird nachgereicht], sie liegt auf 1547 m Höhe, eine öffentliche Zufahrt ist nicht möglich. Adresse (unpräzise): Gütenbergalm, A-6213 Pertisau/Tirol. Koordinaten: N = 47.443299, E = 11.645306; Geographische Daten: N = 47°26'35.9'', E = 11°38'43.1''; UTM-Daten: Z = 32T, E = 699436, N = 5257821. An Wegen zur Gütenbergalm gibt es nur zwei Möglichkeiten: entweder von der Feilalm kommend über den Versorgungsweg oder über den Aufstieg von der Gernalm durch das Bärental.
Parken:
[wird nachgereicht]
ÖPNV:
[wird nachgereicht]
Barrierefreiheit:
[wird nachgereicht]
Kontaktdaten, Öffnungszeiten, Gastronomie
(ohne Gewähr; es wird dringend empfohlen, Öffnungszeiten bzw. Bewirtschaftung vor der Wanderung aktuell zu erkunden)
Hüttentelefon: Telefon oder eine eigene Internetseite sind nicht bekannt.; Internet:
Die Feilalm hat in der Weidezeit von Mitte Juni bis Mitte September ohne Ruhetag zur Jause geöffnet. Im Angebot sind einfache Brotzeiten, also Speck- oder Kasbrote bzw. eine Kombination davon. Dazu kommen einige wichtige Getränke wie Bier, Wasser und Saft; also alles was ein Wanderer braucht. Und: das Markenzeichen einer Alm, nämlich der Schnaps, fehlt natürlich auch nicht. Möglichkeiten zur Übernachtung bestehen nicht.
Gebäude/Umgebung, Almwirtschaftl. Nutzung
Das Hauptgebäude der Alm ist ein wunderschöner, älterer, eingeschossiger Holzbau mit ausgebautem Dach. Der Eingang befindet sich in der Mitte der südseitigen Giebelfront. Dort ist auch ein klassischer Vouhaagl vorgelagert, gestaltet in Form einer mit Holzbohlen belegten Terrasse, abgegrenzt durch ein Geländer mit Holzstangen. Für die Wandergäste stehen vier Holztische mit Bänken bereit, z.T. durch das überstehende Dach geschützt. Die Haupthütte steht auf einer kleinen Ebene an dem offenen, mittelsteilen Südosthang des Gütenbergs, der an dieser Stelle einen kleinen Bergkessel zu den deutlich höheren Schneeköpfen bildet. Hinzu kommen einige Nebengebäude und eine, etwa 100 Meter entfernte weitere Hütte. Vom Feilkopf ist das Almgelände durch den im Kessel beginnenden Pletzgraben getrennt. Fernsicht besteht zu den größeren Bergen ringsum, wobei es besonders spannend ist, an der 500 m hohen Ostwand der Schneeberge nach Gemsen Ausschau zu halten.
Die Gütenbergalm hält auf ihren Flächen Jungrinder und Mutterkühe. Dabei fällt dem aufmerksamen Wanderer wohl auf, dass die schwarz/weißen Kühe besonders groß, gutmütig und sehr muskulär sind; der Grund: es handelt sich um eine Kreuzung zwischen dem einheimischen Fleckvieh und einer belgischen Fleischrasse.
Anmerkungen
Auf die Gütenbergalm war ich an diesem Tag besonders gespannt. Von den übrigen drei Almen erwartete ich keine große Überraschung, sie sind hinreichend bekannt. Über die Gütenbergalm dagegen konnte ich im Internet kaum etwas erfahren. Optimistisch stimmte mich, dass sie auf den gelben Wegweisern vermerkt ist, was im Allgemeinen ein Zeichen für "bewirtschaftet" ist. Der Almer auf der Feilalm antwortete mir auf die Frage nach der Bewirtung: "wie es sich gehört, es gibt einen Schnaps und ein Bier". Als ich dann auch noch ein Speckbrot bestellen konnte, war der Wandertag gerettet. Nachdem sich mit den wenigen anderen Gästen recht persönliche Gespräche entwickelten, kamen mir die später besuchten Gernalm bzw. Pletzachalm fast befremdlich vor. Die Gütenbergalm ist nicht einfach zu erreichen, man muss schon ein gutes Stück gehen oder mit dem Bike fahren; Sandalentouristen wird man kaum sehen. Diejenigen, die sie besuchen, werden sie bestimmt nicht mehr vergessen und gerne wieder kommen. Es ist der Alm zu wünschen, dass deren Zahl wächst.

Wanderungen zur Hütte

Feilkopf
Feilkopf

 

 

 

 

 

 

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